Beide Bezirke
Südnassau Rheinhessen

Weihnachtsbrief 2022

Liebe Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer in den Posaunenchören,
liebe Chorleiterinnen und Chorleiter,

das wunderbare Fest der Geburt von Jesus, dem Gottessohn und Retter der Welt, steht bevor – Weihnachten!
Dieses Fest erinnert uns daran, was der Grund und das Ziel allen Lebens ist: die Liebe Gottes, die Liebe zum Nächsten und zu uns selbst.
Es ist ein Fest, das weit über die Weihnachtsfeiertag hinaus wirken will und soll. Die Liebe, die mit der Geburt Jesu in die Welt gekommen ist und die er mit seinem ganzen Leben bezeugt hat. Wer dieser Liebe folgt, die und der kann etwas bewirken in dieser Welt, das so unverzichtbar nötig ist – FRIEDEN!
Erst recht in einer Welt, die zurzeit viel mehr von Unfrieden gezeichnet ist.

Die Liebe Gottes: sie befähigt zu einem friedlichen Miteinander, auch und besonders da wo es unterschiedliche Lebensweisen und Meinungen gibt. Die Liebe Gottes, die uns so viele Begabungen geschenkt hat – ja, gerade auch zum Musizieren.
Die Liebe zum Nächsten ermöglicht es, den Mitmenschen fröhlich zu machen wie auch zu trösten, Mut zu machen und Gemeinschaft zu pflegen, auch über Unterschiede hinweg. Die Liebe zu sich selbst ist eine Liebe, die sich zutraut zu lieben und die es zulässt geliebt zu werden. Da hat Verachtung und Hass keinen Platz.
Wer so lieben kann, die und der kann aus ehrlichem Herzen danken.

Danken möchte ich:
Allen Bläserinnen und Bläsern, ob jung, älter oder alt. All jenen, die in den vielen Posaunenchören die Kirchengemeinden in der Verkündigung der Liebe Gottes unterstützen. Denen, die mit ihrem ganz „normalen“ Können spielen wie auch jene, die besonders talentiert sind.
Danke an alle, die ausbilden und bei der Ausbildung begleiten –– den Chorleiterinnen und Chorleitern, den Unterstützerinnen und Unterstützern, den Mentorinnen und Mentoren bei den Lehrgängen.
Ganz besonders benenne ich unsere Landesposaunenwarte Johannes Kunkel und Albert Wanner. Sie haben sich, trotz des Wegfalls einer Stelle der Landesposaunenwarte, unermüdlich und engagiert weiter für die Ausbildung der Chöre eingesetzt.

Danke den Bezirksvorsitzenden, die im Landesposaunenrat, auch in sehr schwierigen Zeiten, sich für die Posaunenchorarbeit eingesetzt haben: Max Althaus aus Oberhessen, Klaus Jörg Borger und Martin Weiser aus Starkenburg, Christoph Hertig aus Frankfurt, Gerhard Schmidt aus Nord-Nassau, Heike Schuffenhauer aus Süd-Nassau und Anke Vogel aus Rheinhessen.
Ich bin sehr dankbar, dass Christoph Hertig die Aufgaben des Geschäftsführers gewissenhaft erfüllt und Anke Vogel gemeinsam mit Martin Weiser, die Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit bewältigen.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass alle ehrenamtlich tätig sind, also neben ihren beruflichen und familiären Aufgaben und Herausforderungen viel Zeit und so manches Mal auch Nerven aufbringen.
Dank auch an meine Stellvertreterin Stefanie Freymann.

Danke auch an die verantwortlichen Frauen und Männer im Zentrum Verkündigung und der Kirchenverwaltung: Frau Oberkirchrätin Bäuerle, Frau Oberkirchenrätin Zander, Frau Landeskirchenmusikdirektorin Kirschbaum, Frau Winkler, Frau Bieser von der Geschäftsstelle. Sie alle haben, besonders was die zukünftige Struktur des Posaunenwerks betrifft, mit uns zusammengearbeitet. Und es sei einmal angemerkt: Fortschritte können sich auch ergeben über die Diskussion unterschiedlicher Standpunkte.
Und schließlich danke ich auch Herrn Bernd Heilenz für die immer schnelle Hilfe bei allen IT Angelegenheiten.

Ja, es ist nicht immer leicht. Daran denke ich angesichts des bevorstehenden Wechsels in das neue Jahr 2023.
Die Zukunft wird uns im Posaunenwerk noch manches abverlangen. Dies besonders angesichts von veränderten Rahmenbedingungen. In unserer Landeskirche wird es erhebliche Einsparungen in Höhe von ca. 140 Millionen Euro geben, die bis 2030 vorgenommen werden sollen. Davon sind alle kirchlichen Bereiche betroffen, auch die Kirchenmusik und da eben auch die Posaunenchorarbeit. Das ist alles andere als erfreulich. Grund zur Hoffnung auf eine gute Zukunft ist aber, dass engagierte Bläserinnern und Bläser aus den Bezirken und im Landesposaunenrat um ein tragfähiges Zukunftskonzept ringen. Dieses soll auf der Landesversammlung am 01. April 2023 diskutiert und beschlossen werden.

Noch ein schöne Mitteilung:
Der Landesposaunenrat hat beschlossen, dass die EPiD-Andachtsbücher 2023 verschenkt und kostenlos versandt werden, solange der Vorrat reicht.
Die EPiD-Andachtsbücher können in der Geschäftsstelle des Posaunenwerks bestellt werden, entweder direkt oder über die Website des Posaunenwerks.

Zum Schluss möchte ich Euch, im Sinne des eingangs Erwähnten, einige Zeilen des 2019 verstorbenen katholischen Theologen und Priesters Lothar Zenetti mitgeben:

„Menschen
Die aus der Hoffnung leben
Sehen weiter

Menschen
Die aus der Liebe leben
Sehen tiefer

Menschen
Die aus dem Glauben leben
Sehen alles
In einem anderen Licht“

Ihnen und Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein hoffnungsfrohes neues Jahr 2023.

Herzlichst
William Thum, 1. Vorsitzender Posaunenwerk der EKHN