Beide Bezirke
Südnassau Rheinhessen

Einer rief und viele kamen –
Die musikalische Umrahmung der Traumkirche auf dem Hessentag in Oberursel

Traumkirche

Die evangelische Kirche ist auf dem Hessentag mit dem Projekt Traumkirche vertreten. Dazu gehört auch als werbewirksamer Arm der Öffentlichkeitsarbeit die Bläsermusik der Posaunenchöre des Posaunenwerks der EKHN. Deshalb hatte unser Landesposaunenwart Johannes Kunkel auch bei den Posaunenchören des Posaunenwerks gefragt, ob sie die Eröffnungsmusik mitgestalten wollten. Seinem Ruf folgten zahlreiche Bläser aus Rheinhessen, Südnassau und Frankfurt. Unter anderem auch unser Posaunenchor Burgholzhausen, der mit fünf Nachwuchsbläsern und vier „alten Hasen“ ein gutes Kontingent stellte.

Um 16 Uhr trafen wir uns zur Probe im Garten der Christuskirche. Unter der sachkundigen Anleitung von LPW Kunkel formte sich aus dem bunten Haufen von Bläsern rasch ein klangstarker Posaunenchor, der auch die sich rhythmisch und klanglich aufbauende Inszenierung von „Kumbaya, My Lord“ und „Masithi Amen“ mit Sprechgesang, Schlagwerk, Vuvuzelas und vierstimmigem Satz gekonnt umsetzte. Ein knackiger „Chinese Rock“ und ein gefälliges Rondo rundeten das Programm ab, welches wir dann um 17.30 Uhr vor der Kirche zum Einzug von weltlichen und kirchlichen Honoratioren zu Gehör brachten.

Während des Eröffnungsgottesdienstes probten wir dann im Gemeindehaus die Stücke für die Serenade ein, die nach dem Gottesdienst erklingen sollte. Als Standort für den Chor wurde diesmal nicht der Platz vor der Kirche, sondern der Parkplatz vor dem Gemeindehaus gewählt, wo wir zwar nicht so gut zu sehen, aber um so besser zu hören sein würden, denn die Kirchenbesucher würden sich dann zum Stehempfang im Kirchgarten versammeln.

Alles wäre perfekt gewesen, wenn sich die „Hohen Herren“ bei den Eröffnungsreden an den Zeitplan gehalten und nicht um eine halbe Stunde überzogen hätten. So aber spielte entsprechend dem dicht gepackten Hessentagsprogramm auf einer benachbarten Bühne bereits lautstark eine Band, als wir endlich mit unserer Serenade beginnen konnten. Trotzdem fanden sich etliche Zuhörer von Hessentags- und Kirchenbesuchern bei uns ein, um dem Posaunenchor zu lauschen.

Diesen Erfolg fasste Johannes Kunkel dann in seinen Abschlussworten zusammen, indem er meinte, dies sei eben die typische Art, mit der Posaunenchöre Werbung für die evangelische Kirche machen; sie verschaffen sich auch in einer weltlichen Umgebung Gehör. Nachdem wir uns dann auch noch mit den leckeren Schnittchen beim Stehempfang gestärkt hatten, fuhren wir fröhlich und zufrieden über den gelungenen Auftritt wieder nach Hause.

Dr. Stefan Daniel
Posaunenchor Burgholzhausen

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